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DOI: 10.1055/a-1255-4194
Flüssigkeitsbilanz in den ersten Lebenstagen entscheidet über Sterberisiko
In den ersten Lebenstagen ereignen sich eine Reihe physiologischer Adaptionsprozesse, welche bei extrem unreifen Frühgeborenen zu hämodynamischer Instabilität führen können, so dass Gegenmaßnahmen, beispielsweise in Form von Volumengaben, erforderlich werden. Bei kritisch kranken älteren Kindern und Erwachsenen steigt bei einer Flüssigkeitsüberlastung das Sterberisiko. Gilt dies auch für Frühgeborene mit einem extrem niedrigen Geburtsgewicht?
Bei Frühgeborenen mit einem extrem niedrigen Geburtsgewicht, so das Fazit der Forscherinnen und Forscher, erhöht eine Flüssigkeitsüberlastung in den ersten 72 Lebensstunden die Mortalitätsrate und geht mit höheren mittleren Beatmungsdrücken sowie einer längeren Beatmungsdauer einher. Insbesondere in den ersten Lebenstagen ist eine optimale Flüssigkeitsbilanz essenziell.
Publication History
Article published online:
22 February 2021
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