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DOI: 10.1055/a-1263-2195
IPF-Mortalität im Alltag mit und ohne antifibrotische Therapie
Die antifibrotische Therapie mit Pirfenidon und Nintedanib konnte in klinischen Studien die Verschlecherung der forcierten Vitalkapazität (FVC) als Zeichen eines Krankheitsprogresses bei idiopathischer Lungenfibrose (IPF) verlangsamen. Wie sich die Therapie in der klinischen Routine auf den Krankheitsverlauf und die Mortalität auswirkt, untersuchte eine prospektive Registerstudie.
Die Autoren betonen, dass in der Praxis ein vorzeitiges Versterben auch bei stabiler Lungenfunktion nicht ausgeschlossen werden kann. Unklar bleiben die Ursachen für den Mortalitätsunterschied. Die Autoren vermuten, dass häufigere akute Exazerbationen in der nicht antifibrotisch behandelten Gruppe einen wesentlichen Beitrag zur höheren Sterblichkeit geleistet haben.
Publication History
Article published online:
08 December 2020
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