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DOI: 10.1055/a-1299-0619
Hirnalterung in der CT – eine quantitative Analyse
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Zahlreiche Erkrankungen, aber auch Medikamente und Alkohol gehen mit Auffälligkeiten des Hirnvolumens einher. Die Analyse erfolgt überwiegend in der MRT und qualitativ. Die Autoren entwickelten aus der retrospektiven Studie einen automatischen Segmentationsalgorithmus, der eine geschlechts- und altersabhängige Grundlage für die Beurteilung in der CT bietet.
Das BPF, die Parechymdichte und die Radiomasse zeigte eine hohe Korrelation mit dem Verlust an Gehirnsubstanz als eine Funktion des Alterungsprozesses. Die Autoren räumen ein, dass die Resultate nicht zwingend als Normalbefunde generalisierbar sind, da eine klinische Referenzgruppe erarbeitet wurde. Als Ursache für die abnehmende Röntgendichte nehmen Cauley et al. einen Neuronenverlust oder gestiegenen Wasser- oder Lipidgehalt an. Bei einem relativen Myelinverlust sei keine Dichtereduktion zu erwarten.
Publication History
Article published online:
16 November 2020
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