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DOI: 10.1055/a-1299-0902
Detektion intrakranieller Keimzelltumore mit der bSSFP-Sequenz
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Intrakranielle Keimzelltumoren werden üblicherweise zunächst chemotherapeutisch behandelt. Die weitere Therapieplanung danach basiert darauf, wie viel Resttumorgewebe in den nachfolgenden MRT-Aufnahmen noch zu sehen ist. Die balancierte Steady-State Free-Precession-Sequenz (bSSFP) verbessert die Detektion dieses Resttumorgewebes, wie die vorliegende Studie zeigen konnte.
Die MRT-Untersuchung dauert mit der zusätzlichen bSSFP-Sequenz durchschnittlich 6 Minuten länger. Doch die bessere Sensitivität und die erhöhte Diagnosesicherheit rechtfertigen nach Ansicht der Autoren diese zusätzliche Untersuchungszeit. Insbesondere da die bessere Differenzierung zwischen vollständigem und partiellen Ansprechen Einfluss hat auf die weiteren Therapieentscheidungen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
16. November 2020
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