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DOI: 10.1055/a-1314-0960
Beatmungsassoziierte Pneumonie: Welche Rolle spielt die Lungensonografie?

Viele intensivpflichtige Neugeborene entwickeln eine beatmungsassoziierte Pneumonie. Die Folge: Ein erhöhter Antibiotikabedarf, eine verlängerte Beatmungsdauer sowie Lungenschäden. Im Gegensatz zu Erwachsenen existiert für Neugeborene allerdings keine einheitliche Definition der beatmungsassoziierten Pneumonie. Zudem sind Röntgenaufnahmen angesichts vorbestehender Lungenpathologien schwer zu interpretieren. Kann die Lungensonografie hier helfen?
Mithilfe des vorgestellten multiparametrischen Scores, so das Fazit der Autorinnen und Autoren, lässt sich auch bei Früh- und Neugeborenen mit einer vorbestehenden Lungenpathologie eine beatmungsassoziierte Pneumonie vorhersagen. Die Lungensonografie stellt ihrer Einschätzung zu Folge dabei ein vielversprechendes Diagnoseinstrument dar. Weitere prospektive multizentrische Untersuchungen müssen nun diese Ergebnisse bestätigen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
20. Mai 2021
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