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DOI: 10.1055/a-1314-1115
Entwicklungsneurologie und Motorik nach leichtgradigen Ventrikelblutungen
Mit abnehmendem Reifealter und Geburtsgewicht steigt das Risiko für intraventrikuläre Blutungen. Schwere Hämorrhagien können langfristig motorische Defizite und entwicklungsneurologische Störungen nach sich ziehen. Entgegen früheren Einschätzungen beeinträchtigen aber vermutlich auch leichtgradige Blutungsereignisse die Entwicklung der betroffenen Frühgeborenen, berichten zwei griechische Wissenschaftlerinnen in einer Übersichtsarbeit.
Das Ausmaß der Hirnschäden nach einer leichtgradigen Ventrikelblutung lässt sich ihrer Ansicht nach am besten mithilfe der modernen MRT-Techniken objektivieren. Ferner empfehlen sie, auch Frühgeborene mit unkomplizierten leichtgradigen Blutungsereignissen langfristig, das heißt über das Schulalter hinweg, engmaschig entwicklungsneurologisch nachzuuntersuchen, da sich manche subtilen Defizite erst in der Adoleszenz zeigen.
Publication History
Article published online:
20 May 2021
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