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DOI: 10.1055/a-1314-1159
COVID-19: Familienzentrierte Pflege in der Neonatologie unter Pandemiebedingungen
Seit Mitte der 1990er Jahre werden bei der Betreuung intensivmedizinisch behandlungsbedürftiger Neugeborener die Eltern und Geschwister intensiv mit einbezogen. Die gegenwärtige COVID-19-Pandemie gefährdet diese mittlerweile zum Standard gewordene familienzentrierte Pflege erheblich. Welche Schwierigkeiten im Klinikalltag entstehen und mit welchen Dilemmata das medizinische Personal ringt, berichtet ein US-Forscherteam.
Die gegenwärtige Pandemie trifft alle hart – die Neugeborenen, ihre Familien aber auch das Klinikpersonal, so das Fazit der Autorinnen und Autoren. Trotz COVID-19 behalten die Prinzipien der familienzentrierten Pflege aber ihre Gültigkeit, meinen sie: Die Kinder brauchen ihre Familien und die Familien ihre Kinder. Aufgabe der Kliniken ist es, diesen Bindungsprozess auch unter Pandemiebedingungen bei größtmöglicher Sicherheit zu gewährleisten.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
20. Mai 2021
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