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DOI: 10.1055/a-1314-1854
Frühgeburt: Bradykardie, Hypoxämie und Oxygenierung
Erreichen Frühgeborene nicht innerhalb von 5 min postpartal eine Sauerstoffsättigung von 80 %, steigen ihr Risiko für eine intraventrikuläre Blutung (IVH) und die Mortalität. Eine anhaltende Bradykardie während der unmittelbar postnatalen Beatmung von Frühgeborenen geht ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für IVH und Tod einher. Die Autoren dieser Studie wollten den Zusammenhang zwischen Bradykardie, Hypoxämie und Sauerstoffversorgung genauer beschreiben.
Eine alleinige Bradykardie wirkt sich zunächst nur auf die periphere Sauerstoffsättigung bei beatmungsbedürftigen Frühgeborenen aus, während die zerebrale Oxygenierung aufrechterhalten werden kann. Kommt jedoch eine Hypoxämie hinzu, wird auch die Sauerstoffversorgung im Gehirn eingeschränkt. Pulsrate und SpO2 sind also entscheidend beim Monitoring, wie sich auch hier bestätigt. Aber die Studie unterstreicht zudem die Bedeutung der Bradykardie auf die FiO2.
Publication History
Article published online:
03 September 2021
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Georg Thieme Verlag KG
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