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DOI: 10.1055/a-1314-1975
Unterschiede beim extrauterinen Wachstum Frühgeborener in europäischen Ländern
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023625/202103/lookinside/thumbnails/302_10-1055-a-1314-1975-1.jpg)
Trotz Fortschritten bei den Überlebensraten sehr unreifer Frühgeborener haben diese ein hohes Risiko für Mangelentwicklung. Die extrauterine Wachstumsrestriktion (EUGR) geht mit neurologischen Entwicklungsdefiziten einher, das Fehlen von einheitlichen Grenzwerten erschwert die internationale Forschung. El Rafei et al. untersuchten die Prävalenz von EUGR in einer europäischen Kohorte sehr unreifer Frühgeborener auf der Basis häufig verwendeter Messwerte.
Ihre Studie zeigt laut den Autorinnen und Autoren eine hohe Prävalenz von EUGR bei sehr unreifen Frühgeborenen mit großen Unterschieden zwischen den europäischen Ländern. Die häufig eingesetzten Messsysteme für die Definition der EUGR ergeben sehr differente Ergebnisse. Die Unterschiede bei der Geschwindigkeit der Gewichtszunahme zwischen den Ländern können Erkenntnisse ermöglichen, welche Ernährungs- und Behandlungssysteme auf Neugeborenenintensivstationen das Wachstum beeinträchtigen.
Publication History
Article published online:
03 September 2021
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Georg Thieme Verlag KG
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