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DOI: 10.1055/a-1314-2041
Inzidenz kongenitaler Hypothyreosen bei Neugeborenen hypothyreoter Mütter in Indien
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Die Inzidenz von kongenitalem Hypothyreoidismus ist in Indien wesentlich höher als in der westlichen Welt. Für die Prognose dieser Neugeborenen ist eine genaue Kenntnis der Krankheitslast zur Entwicklung eines Follow-up-Protokolls unbedingt erforderlich. Die indische Arbeitsgruppe untersuchte die Aussagekraft konventioneller Screening-Ergebnisse des Thyreoidea-stimulierenden Hormons (TSH) bei Neugeborenen von Müttern mit Levothyroxin-Medikation.
Die Autorinnen und Autoren fanden bei 4,3 % der Neugeborenen hypothyreoter Mütter einen transienten oder permanenten kongenitalen Hypothyreoidismus. Sie empfehlen bei Neugeborenen dieser Mütter eine venöse Kontrolle der TSH-Konzentration, um die Identifikation entsprechender Fälle zu verbessern. Sie verweisen auf unterschiedliche Cut-off-Werte für die Diagnose in verschiedenen Studien. Ihrer Studie liegen nicht die indischen Cut-off-Werte, sondern die der European Society of Paediatric Endocrinology zugrunde.
Publication History
Article published online:
03 September 2021
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