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DOI: 10.1055/a-1314-2096
PDA: höhere Ibuprofendosen reduzieren Ligaturhäufigkeit bei gleicher Sicherheit

Die Häufigkeit eines hämodynamisch signifikanten persistierenden offenen Ductus arteriosus (PDA) ist umgekehrt proportional mit dem Gestationsalter (GA) und dem Geburtsgewicht (BW) assoziiert. Am häufigsten sind Frühgeborene mit einem GA < 28 Wochen oder mit einem BW < 1000 g betroffen. Standard-Erstlinientherapie sind nichtsteroidale Antiphlogistika. Hillier et al. verglichen das Outcome nach Standard-Dosierungen von Ibuprofen und hohen Dosierungen.
Laut den Autorinnen und Autoren zeigt ihre Analyse, dass höhere Dosen Ibuprofen zur Therapie des PDA die Häufigkeit von Ligaturen signifikant reduzieren. Beim Sicherheitsprofil fanden sich zwischen Standarddosis und höheren Dosen keine signifikanten Unterschiede. Weitere vergleichende Studien mit größeren Kohorten zu verschiedenen Dosierungsregimes im Vergleich zu Standarddosierungen halten Hillier et al. für erforderlich.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
03. September 2021
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