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DOI: 10.1055/a-1314-2728
Zuverlässigere Positionierung der Venenkanüle bei ECMO dank Ultraschall?

Die extrakorporale Membranoxygenierung (extracorporeal membrane oxygenation: ECMO) ist ein Verfahren, um das Blut mittels einer externen Maschine künstlich zu oxygenieren. Damit dies erfolgreich sein kann, ist eine optimale Positionierung der ECMO-Venenkanüle erforderlich. Doch das stellt vor allem bei Neugeborenen eine besondere Herausforderung dar – und eine Fehlpositionierung kann zu schweren Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen führen.
Laut den Autorinnen und Autoren sei POCUS bei der Beurteilung der Position der ECMO-Venenkanüle bei Säuglingen zuverlässig und sollte ergänzend zu den aktuell verwendeten Bildgebungsmethoden Anwendung finden. Denn die Einführung des beschriebenen Verfahrens könne potenziell katastrophale ECMO-Komplikationen verhindern. In prospektiven Studien gelte es nun zu überprüfen, ob der Einsatz von POCUS die Morbidität und Mortalität – aufgrund von Fehlpositionierungen der Venenkanüle – verringert.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
03. Dezember 2021
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