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DOI: 10.1055/a-1320-8137
Überleben nach Reanimation: Besseres Ergebnis mit Kühlung – auch bei nicht defibrillierbaren Rhythmen
Nach Reanimation bei defibrillierbaren Rhythmusstörungen hat das zielgerichtete Temperaturmanagement in den Reanimationsleitlinien aus dem Jahr 2015 seinen festen Platz. Bewusstlose Patienten sollen nach erfolgreich behandeltem Kreislaufstillstand für mindestens 24 Stunden auf eine Körpertemperatur zwischen 32 und 36 °C eingestellt sein und Fieber für mindestens 72 Stunden vermieden werden. Bei nicht defibrillierbaren Rhythmen ist der Stellenwert des Temperaturmanagements allerdings nicht so evident.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass nach erfolgreicher Reanimation auch bei nicht defibrillierbaren Rhythmen eine moderate therapeutische Hypothermie (33 °C) zu einem besseren neurologischen Endergebnis führt.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
14. Januar 2021
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