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DOI: 10.1055/a-1324-0357
Urethroplastik: Ist die Kontrastmittelbildgebung vor Katheterentfernung notwendig?
Üblicherweise erfolgt vor der Katheterentfernung nach einer Urethroplastik aufgrund von Harnröhrenstrikturen eine Kontrastmitteldarstellung, um den korrekten Heilungsverlauf zu dokumentieren. Wie häufig muss nach komplexen Eingriffen mit Kontrastmittelextravasaten gerechnet werden, welche Faktoren prädisponieren hierfür und inwiefern gefährden die Extravasate den Operationserfolg?
Angesichts der geringen Rate radiologisch objektivierbarer Extravasate nach bulbärer Urethroplastik mit Mundschleimhauttransplantat in ventraler Onlay-Technik mit oder ohne augmentierte Anastomosierung halten es die Autorinnen und Autoren für vertretbar, auf eine Routinebildgebung vor der Katheterentfernung zu verzichten. Möglicherweise gehen die Extravasate mit einer schlechteren zystoskopischen Durchgängigkeit einher, prädisponieren jedoch offenbar nicht verstärkt für Komplikationen.
Publication History
Article published online:
27 July 2021
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