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DOI: 10.1055/a-1325-8246
Verhalten von Frühgeborenen während der Fütterung über die Magensonde
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023625/202101/lookinside/thumbnails/101_10-1055-a-1325-8246-1.jpg)
Bis sie eigenständig trinken können, werden Frühgeborene über eine Magensonde ernährt. Die Milch kann dabei entweder über eine elektrische Pumpe mit konstanter Rate oder aber manuell durch die Eltern, welche die Applikation an das Verhalten der Frühgeborenen anpassen, erfolgen. Welche Methode ist für die Patienten angenehmer? Diese Frage versuchte ein französisches Wissenschaftlerteam mithilfe einer Verhaltensanalyse zu beantworten.
Die Art der enteralen Nahrungszufuhr wirkt sich auf das Verhalten von Frühgeborenen aus, so die Forscherinnen und Forscher: Die manuelle scheint im Vergleich zur automatisierten Gabe das Wohlbefinden zu steigern. Das liegt vermutlich daran, dass die Eltern die Nahrungsmenge an die individuelle Toleranz der Frühgeborenen anpassen. Sollten sich diese Beobachtungen in größeren Studien bestätigen, spräche dies für den breiten Einsatz der manuellen Fütterungsmethode auf neonatologischen Stationen.
Publication History
Article published online:
22 February 2021
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