Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-1327-5467
Direkte orale Antikoagulanzien: Evidenz und ungelöste Probleme
Direkte orale Antikoagulanzien (DOAK) binden entweder selektiv Thrombin (z. B. Dabigatran) oder Faktor Xa (z. B. Apixaban, Betrixaban, Edoxaban, Rivaroxaban). Welche Vor- und Nachteile diese modernen Gerinnungshemmer haben, bei welchen Krankheitsbildern sie indiziert und wann sie kontraindiziert sind, und welche Probleme zukünftig gelöst werden müssen, beschreibt ein kanadisch-australisches Forscherteam.
Trotz ihrer Kosteneffektivität sind DOAKs in vielen ökonomisch schlechter gestellten Regionen nicht breit verfügbar. Dies dürfte sich ändern, so die Expertinnen und Experten, wenn in den nächsten Jahren der Patentschutz für eine Reihe von DOAKs endet und zunehmend Generika auf den Markt kommen. Die DOAK-Forschung muss sich nun verschiedenen ungelösten Problemen widmen: Beispielsweise der Unwirksamkeit bei mechanischen Herzklappen.
Publication History
Article published online:
19 February 2021
© 2021. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany