Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2022; 17(01): 97-116
DOI: 10.1055/a-1332-2901
Systemerkrankungen

Osteoporose – Diagnostik und Therapie

Uwe Maus

Der Grund, sich mit der Osteoporose, der notwendigen Diagnostik und der Therapie näher zu befassen, ist nicht nur die Erkrankung an sich, sondern die auftretenden Frakturen und Folgefrakturen. Das Ziel ist es, Patienten mit einem erhöhten Frakturrisiko möglichst früh zu erkennen und bereits die notwendige Therapie vor der ersten Fraktur einzuleiten bzw. weitere Frakturen zu verhindern.

Kernaussagen
  • Osteoporose ist die häufigste systemische Knochenkrankheit mit einer Verminderung der Knochendichte und Knochenstruktur.

  • Das Risiko für osteoporotische Frakturen ist abhängig von Alter, Geschlecht und weiteren Risikofaktoren.

  • Zur Diagnostik gehören Anamnese und klinischer Befund, Laboruntersuchung, Knochendichtemessung und Röntgen.

  • Nach Frakturen sind eine zügige Diagnose und Therapie zur Verhinderung von Folgefrakturen wichtig.

  • Ziel der Therapie mit antiresorptiven und osteoanabolen Medikamenten ist die Verhinderung von Frakturen.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
01. Februar 2022

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