TEVAR zur Behandlung throrakaler Aneurysmen in einer „Shaggy-Aorta“

Eine sog. „Shaggy-Aorta“ ist eine chirurgische Herausforderung. Sie zeichnet sich durch eine starke Arteriosklerose mit Ulzerationen und weichen Ablagerungen aus, die insbesondere bei endovaskulären Eingriffen ein besonderes Embolierisiko darstellen. Doch auch ohne Operation besteht bei Patienten mit dieser Aortenveränderungen eine hohe Sterblichkeit. Spezifische Leitlinien für chirurgische Eingriffe an einer„Shaggy-Aorta“ existieren nicht.

Fazit

Bei einigen Patienten mit Aneurysmen in einer „Shaggy Aorta“ traten nach der TEVAR schwere Komplikationen auf. Doch für eine Kohorte aus Hochrisikopatienten war die Mortalität geringer als erwartet und es kam in den nachfolgenden Monaten und Jahren weder zu Embolien noch zu neuen „Shaggy-Aorta“-Veränderungen – für die Autoren ein Hinweis auf den positiven Effekt der TEVAR auf diese vulnerablen Gefäße. Weitere technische Verbesserungen und Verfeinerungen könnten die Sicherheit des Eingriffs in Zukunft noch erhöhen.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
10. März 2021