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DOI: 10.1055/a-1349-0394
COVID-19: Immunthrombose erklärt den Zusammenhang von Lungenversagen und systemischer Thromboseneigung
Infektionen mit SARS-CoV2 können zu schweren Pneumonien, Lungenversagen, renaler und myokardialer Insuffizienz führen. Gleichzeitig besteht eine gesteigerte Gerinnungsneigung. Die Studie zeigt, wie die lokale inflammatorische Antwort und Koagulopathie verknüpft sind. Dabei hatte eine intravaskuläre NETose besondere Bedeutung.
Die „Partnerschaft“ von Neutrophilen und dysregulierten Thrombozyten befeuere die NET-Formation und Immunthrombosierung, so die Autoren. NET-ähnliche Strukturen fanden sich in den Lungen, Nieren und Herzen. Die Studienautoren bekräftigten die Dringlichkeit einer Antikoagulation und eines Thrombose-Monitorings. Gleichzeitig eröffneten die Resultate neue therapeutische Targets mit einer Modulierung von Thrombozyten-Neutrophilen-Interaktionen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
10. März 2021
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