ZUSAMMENFASSUNG
Um die Resilienz und damit die psychische Gesundheit von Pflegenden fördern zu können, ist eine salutogenetische Perspektive von Übungen hilfreich. Durch die Beantwortung der Fragen, welche Übungen, warum, wie und wozu durchgeführt werden sollen, werden Trainingsmaßnahmen verstehbar, handhabbar und sinnvoll. So werden im vorliegenden Teil 3 der Artikelserie die Übungen „Stressfassanalyse“, „Beeinflussungsradar“ und das „Dankbarkeitstagebuch“ anhand der Komponenten des Kohärenzgefühls vorgestellt. Sie wirken gemeinsam einem auf Defizite fokussierten Wahrnehmen und Bewerten von Situationen entgegen. Anstelle in einer Opferrolle zu verbleiben, welche das Gefühl auslöst, nicht mehr Gestalter seines Lebens sein zu können, wird über eine Stärkung der Selbstwahrnehmung und der Selbstreflexion die Selbstwirksamkeit gefördert. Welche weiteren Übungen gezielt das subjektiv empfundene Stresslevel effektiv senken können, wird im Teil 4 der Artikelserie abschließend Thema sein.