Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-1370-2375
Pulmonale Komplikationen sind nach schwerem COVID-19-Verlauf häufig
Eine schwere COVID-19-Erkrankung ist durch eine akute hypoxämische respiratorische Insuffizienz charakterisiert, meist begleitet von umfangreichen Konsolidierungen und Regionen mit Milchglastrübung in der Thorax-Computertomografie (CT). Die TASMA-Studie untersuchte, inwieweit bei Überlebenden, die wegen einer schweren COVID-19-Erkrankung mechanisch beatmet werden mussten, respiratorische Komplikationen nach Klinikentlassung anhalten.
Die Autoren betonen, dass die Mehrheit der mechanisch beatmeten Patienten, die COVID-19 überlebt hatten, nach 3 Monaten noch eine veränderte Lungenfunktion und Befunde im HRCT haben. Daher sollten alle mechanisch beatmeten COVID-19-Patienten engmaschig pneumologisch nachbeobachtet werden. Es ist aber zu erwarten, dass viele Befunde weiter zurückgehen. Daher ist es von großer Bedeutung, solche Auswertungen wie die aus Maastricht über längere Zeiträume fortzuführen.
Publication History
Article published online:
19 April 2021
© 2021. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany