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DOI: 10.1055/a-1394-3924
Das Röntgenbild beim Kind – Was ist zu beachten?

Bei digitalen Röntgenaufnahmen sind Helligkeit und Kontrast grundsätzlich unabhängig von der Aufnahmedosis, wesentlichster Bildqualitätsparameter ist das Bildrauschen. Es steigt bei fallender Dosis, wird hingegen bei steigender Dosis geringer. Deshalb kann eine unnötig hohe Strahlenexposition (Überexposition) zu einer verbesserten Bildqualität führen. Folglich müssen Expositionswerte und Strahlendosen laufend überprüft werden, um eine schleichende Dosiserhöhung („dose creep“) zu verhindern. Ein Mindestmaß an Bildrauschen sollte akzeptiert und nicht eine maximale, sondern nur die diagnostisch notwendige Bildqualität angestrebt werden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
01. September 2021
© 2021. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
- 1 Bundesärztekammer. Leitlinien der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik 2007. http://www.baek.de/downloads/LeitRoentgen2008Korr2.pdf
- 2 Bundesministerium für Gesundheit. Qualitätskriterien für Röntgenaufnahmen bei Kindern – Ein Leitfaden der AG Kinderradiologie 2010. https://www.strahlenschutz.org/web/images/leitlinien/Qualittskriterien_fr_Rntgenaufnahmen_bei_Kindern_2010.pdf
- 3 Strahlenschutzkommission 2018: Verwendung von Patienten-Strahlenschutzmitteln bei der diagnostischen Anwendung von Röntgenstrahlung am Menschen –. www.ssk.de
- 4 AWMF: S1-Leitlinie 064-019: Trauma des muskuloskelettalen Systems im Kindes- und Jugendalter – Bildgebende Diagnostik 2019.
- 5 Audette L. BET 1: Lateral chest radiography and the diagnosis of pneumonia in children. Emergency Medicine Journal 2017; 34: 57-58