Zentralbl Chir 2021; 146(03): 223-225
DOI: 10.1055/a-1406-5796
Aktuelle Chirurgie

Update zu multiresistenten Keimen in deutschen Krankenhäusern

Sebastian Schulz-Stübner

Bakterien verfügen wahrscheinlich schon heute über Resistenzmechanismen gegen Antibiotika, die noch gar nicht entwickelt sind. Darüber hinaus entstehen neue Resistenzmechanismen durch spontane De-novo-Mutationen. Sobald sich Selektionsdruck durch den Einsatz von Antibiotika aufbaut, ergibt sich ein Überlebensvorteil für die derart ausgestatteten Mikroorganismen bis hin zu dominanter, klonaler Verbreitung einzelner Stämme über den ganzen Globus. Praktische Relevanz haben multiresistente Erreger (MRE) dabei vor allem als Auslöser nosokomialer Infektionen bei schwer kranken Patienten und im Rahmen komplexer medizinischer Eingriffe.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
21. Juni 2021

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  • Literatur

  • 1 KRINKO. Ergänzung zur Empfehlung der KRINKO „Hygienemaßnahmen bei Infektionen oder Besiedlung mit multiresistenten gramnegativen Stäbchen“ (2012) im Zusammenhang mit der von EUCAST neu definierten Kategorie „I“ bei der Antibiotika-Resistenzbestimmung: Konsequenzen für die Definition von MRGN. Epid Bull 2019; 9: 82-83
  • 2 CDC. Antibiotic Resistance Threats in the United States, 2019. Atlanta, GA: U.S. Department of Health and Human Services, CDC; 2019
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  • 5 Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut. Infektionsprävention im Rahmen der Pflege und Behandlung von Patienten mit übertragbaren Krankheiten. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 2015; 58: 1151-1170
  • 6 Hygienemaßnahmen zur Prävention der Infektion durch Enterokokken mit speziellen Antibiotikaresistenzen: Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut. Bundesgesundheitsbl 2018; 61: 1310-1361