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DOI: 10.1055/a-1425-8552
Pankreatikoduodenale Aneurysmen in Kombination mit einer Stenose des Truncus coeliacus („Sutton-Kadir-Syndrom“)

Einleitung
Aneurysmen der pankreatikoduodenalen Gefäßarkade sind selten (ca. 2 % aller viszeralen Aneurysmen (de Perrot et al. Ann Surg 1999; 229: 416–420)). In Kombination mit einer Stenose des Truncus coeliacus wird in der Literatur häufig vom „Sutton-Kadir-Syndrom“ oder „Sutton-Syndrom“ gesprochen (Sutton et al. Clin. Radiol 1973; 24: 49–53; Kadir et al. Cardiovasc Radiol 1978; 1: 173–177). Man nimmt an, dass es bei einer vorgeschalteten Truncusstenose durch den erhöhten retrograden Blutfluss durch die Kollateralen zu Turbulenzen und damit zur Bildung von echten Aneurysmen kommt, möglicherweise begünstigt durch eine angeborene Gefäßwandschwäche. Aufgrund der Rupturgefahr dieser Aneurysmen (unabhängig von der Aneurysmagröße) mit einer hohen Mortalitätsrate ist es wichtig, diese Veränderungen zu erkennen und die entsprechende Therapie einzuleiten.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
12. Mai 2021
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