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DOI: 10.1055/a-1469-0288
Interdisziplinäre Tumorkonferenzen und der Arzt als Vertrauensperson
Es ist heute gewollter Alltag, dass entscheidende Therapieschritte bei urologischen Krebspatienten in der Interdisziplinären Onkologischen Konferenz vorgestellt und entschieden werden. Die Vor- und Nachteile dieses Prozesses wurden schon oft diskutiert. Sie reichen von bereichernden und intelligenten Erweiterungen der Therapieoptionen – weil man die Chance der interdisziplinären Diskussion hat – über korrekte und leitliniengetreue Festlegungen bis hin zu patientenfernen Fehlentscheidungen. Denn wenn die Beteiligten der Konferenz die Patienten nur aufgrund des Karnofsky-Index einschätzen, bleiben psychologische und individuelle Faktoren mitunter auf der Strecke.
Publication History
Article published online:
27 July 2021
© 2021. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
- 1 Bartens W. Der einsame Patient. Süddeutsche Zeitung Nr. 179, 5./6. August 2006, Seite 4
- 2 Resnick MI. Choices. J Urol 2005; 176: 2342
- 3 Resnick MI. Getting through it all. J Urol 2007; 178: 9