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DOI: 10.1055/a-1517-5306
Peritumorales Hirnödem: potenzieller Biomarker zur Beurteilung von Meningeomen
Meningeome sind die häufigsten primären Tumoren des zentralen Nervensystems. Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass es einen Zusammenhang zwischen Genveränderungen und schlechteren klinischen Ergebnissen gibt. Zudem wird angenommen, dass die Bildgebung Hinweise zum Grading und biologischen Verhalten von Meningeomen geben kann. Die Autoren sind der Frage nachgegangen, ob das peritumorale Hirnödem (PTBE) mit der Tumorgenomik assoziiert ist.
Nach Meinung der Autoren ist die präoperative Bestimmung von Tumorvolumen und peritumoralem Hirnödem mit Berechnung eines Ödem-Index ein potenzieller radiologischer Biomarker für das Vorliegen eines hochgradigen Meningeoms. Der Ödem-Index kann Auskunft über das Ausmaß der zugrunde liegenden Genveränderungen und die Prognose geben. Diese Daten könnten zur Verbesserung der Therapieplanung bei Patienten mit einem Meningeom beitragen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
06. Juli 2021
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