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DOI: 10.1055/a-1517-5493
Zerebrale MRT zeigt typische COVID19-Befunde
Dass es sich bei der SARS-CoV2-Infektion nicht um eine reine Lungenerkrankung handelt, wird immer deutlicher. Auch neurologische Symptome sind häufig. Die französische Beobachtungsstudie beschreibt die neuroradiologischen Muster und klinischen Profile betroffener Patienten.
Patienten mit neurologischen Symptomen, aber ohne ischämischen Schlaganfall, hatten auffällige MRT, EEG und Liquorbefunde. Die ursächlichen Mechanismen der Gehirnschädigung bleiben weiter unklar, denn nur bei 1 Patient wurde SARS-CoV2 im Liquor nachgewiesen. Die MRT-Befunde passten sowohl zu infektiösen als auch autoimmunologischen Encephalitiden und hatten Ähnlichkeiten mit inflammatorischen demyelinisierenden Erkrankungen, meinen die Autoren. Parainfektiöse immunologische Prozesse werden diskutiert.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
06. Juli 2021
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