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DOI: 10.1055/a-1524-9925
CTP zur Differenzialdiagnose bei Verdacht auf Schlaganfall
Bei plötzlich eintretender neurologischer Symptomatik erfordert die Verdachtsdiagnose Schlaganfall eine rasche Abklärung zur zeitnahen Einleitung einer notwendigen Reperfusionstherapie. Die differenzialdiagnostische Unterscheidung zwischen ischämischem Apoplex und epileptischem Anfall kann schwierig sein. Lucas et al. untersuchten die Eignung der Perfusions-CT (CTP) zur Diagnosestellung.
Nach Meinung der Autor/-innen zeigen ihre Ergebnisse, dass die CTP bei akuter fokaler neurologischer Symptomatik zur Unterscheidung zwischen Apoplex und Krampfanfall beitragen kann. Insbesondere Hyperperfusionsmuster ohne Begrenzung auf Gefäßgebiete erwiesen sich als hochspezifisch für Krampfanfälle. Dies könne die Entscheidung über die Notwendigkeit einer Thrombolyse erleichtern. Ihre Ergebnisse sollten in prospektiven Studien mit größeren Kohorten überprüft werden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
06. Juli 2021
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