MRS des Gehirns bei COVID19-Patienten: Spektrum metabolischer Veränderungen

COVID-19 schädigt zwar vorrangig die tiefen Atemwege, kann aber viele Organe einschließlich des Zentralnervensystems betreffen. Zunehmend wird über neurologische Manifestationen wie zerebrovaskuläre Komplikationen, Leukoenzephalopathie oder andere Störungen des ZNS berichtet. Die Arbeitsgruppe vergleicht das Stoffwechselspektrum der MRT-Spektroskopie (MRS) bei COVID-19 mit dem bei Leukoenzephalopathie anderer Genese und dem einer Kontrollperson.

Fazit

Laut Rapalino et al. können die bei den COVID-Patienten gefundenen MRS-Veränderungen verschiedene pathophysiologische Prozesse abbilden. Dies könnten die bekannte stumme Hypoxämie, neuronale Dysfunktionen und axonale Verletzungen sowie vermehrte Membranschädigungen sein. Um die Bedeutung ihrer Beobachtungen besser einzuordnen, seien weitere Daten aus größeren Kohorten erforderlich.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
06. Juli 2021