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DOI: 10.1055/a-1536-8205
Depressionen – häufiger als gedacht in der Handchirurgie
Etwa jeder 5. US-Amerikaner hat in seinem Leben mindestens eine Major Depression durchgemacht und noch wesentlich häufiger treten einzelne depressive Symptome auf. Dabei beeinträchtigen sie nicht nur den Betroffenen selbst, sondern auch seine Familie und sein Umfeld.
Handchirurgen sollten auch bei Patienten ohne die förmliche Diagnose einer Depression das PROMIS Depression-Screening anwenden, so die Autoren: Dies ist einfach und von den Patienten selbst durchführbar. Möglicherweise wären Operateure gut beraten, bei Patienten mit sehr hohen Werten auf der Skala zunächst ein psychiatrisches Konsil anfordern – auch wenn die Patienten bereits antidepressiv behandelt werden – bevor sie die OP ansetzen.
Publication History
Article published online:
10 September 2021
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