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Sprache · Stimme · Gehör 2021; 45(04): 166-168
DOI: 10.1055/a-1542-6678
Hören – Erkennen – Verstehen

Larynxmanipulationstechniken bei Mutationsfalsettdysphonien

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Eine Mutationsfalsettdysphonie bei Jungen tritt beim Wechsel aus der hohen Stimme der Vorpubertät zur tieferen Erwachsenstimme auf. Die meisten Fälle werden im Alter zwischen 11–15 Jahren beobachtet [1]. Die Leitsymptomatik ist eine deutlich erhöhte Sprechstimmlage, die im Kopfstimmenregister verankert ist.
Fazit

Mithilfe von Larynxmanipulationsansätzen können sich bei Mutationsfalsettdysphonien bereits nach 1 Therapieeinheit Verbesserungen der mittleren Sprechstimmlage erzielen lassen. Jedoch kann die Stimme vereinzelnd noch instabil sein und man muss die „neue Stimme“ im Brustregister im weiteren Therapieaufbau mit zusätzlichen Übungen ergänzen, z. B. mit Artikulations- und Resonanzübungen. Nichtsdestotrotz ist eine erhebliche Verbesserung des Leidensdrucks und der stimmlichen Entwicklung mit Hilfe dieses manuellen Ansatzes zügig möglich. Die deutlichen Erfolge wirken sich auch positiv auf die Motivation zum Üben und die Kommunikation des Patienten aus.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
30. November 2021

© 2021. Thieme. All rights reserved.

Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany

 

  • Literatur

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