Die Agenesie des Corpus callosum stellt eine der häufi gsten
ZNS-Malformationen dar. Bei isoliertem Auftreten ist die Prognose meist gut, in
bis zu 25 % der Fälle drohen allerdings entwicklungsneurologische Defi
zite, die sich anhand der Klinik und der Standardbildgebung x- Sonografi e und
MRT - nicht zuverlässig voraussagen lassen. Ein österreichisches
Forscherteam stellt nun einen fetalen MRT-Score vor, mit dessen Hilfe dies
besser gelingen soll.