Liebe Leserinnen und Leser,

Sie halten das letzte Heft des Jahres in den Händen. Was erwartet Sie?

Demenzprävention Susanne Röhr und Steffi Riedel-Heller loten die aktuellen Möglichkeiten der Prävention von kognitiven Störungen und demenziellen Erkrankungen aus und nehmen dabei eine Public-Health-Perspektive ein.

Psychiatrie als medizinische Disziplin Tilman Steinert und Thomas Pollmächer debattieren, ob diese Konzeption von Psychiatrie zum Hindernis ihrer weiteren Entwicklung wird.

COVID-19-Impfung und Psychopharmakotherapie Johanna Seifert und Kolleginnen und Kollegen legen eine entsprechende Übersichtsarbeit vor.

Inanspruchnahme von ärztlicher und psychologischer Hilfe bei Depression Linnéa von Eitzen und Kolleginnen und Kollegen untersuchen die Determinanten der Inanspruchnahme in einem strukturschwachen Flächenland.

Unterbringung in einer Entziehungsanstalt Norbert Schalast und Kolleginnen und Kollegen verglichen Bewährungsverläufe von Menschen im § 64-Maßregelvollzug und im Strafvollzug. Die Ergebnisse stimulierten eine Diskussion: Jürgen Müller legt zu diesem Beitrag einen Kommentar vor. Die Autoren beziehen darauf in einem Leserbrief erneut Stellung.

Internetbezogene Störungen Lara Scherer und Kolleginnen und Kollegen identifizieren nicht diagnostizierte internetbezogene Störungen in der psychotherapeutischen Versorgung.

Bindung und Lebensqualität Katja Brenk-Franz und Kolleginnen und Kollegen berichten über den Einfluss von Bindungsmerkmalen und erkrankungsspezifischen Prädiktoren auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Patienten mit Multimorbidität.

Im Szene-Teil unserer Zeitschrift finden Sie unter anderem eine Rezension von Ekkehardt Kumbier zur Psychiatrie in der DDR aus der Feder von Ulrike Hoffmann-Richter.

Eine gute Lektüre wünschen
Steffi Riedel-Heller, Silvia Krumm und Georg Schomerus

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
05. November 2021