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DOI: 10.1055/a-1588-8801
Outcome nach mechanischer Thrombektomie bei posterioren Gefäßverschlüssen
Eine erfolgreiche Rekanalisierung ist beim Schlaganfall entscheidend für das Überleben und das funktionelle Outcome der Patienten. Bei Gefäßverschlüssen im posterioren Versorgungsgebiet sind dabei v. a. der NIHSS- und der MRT-ASPECTS-Wert sowie die angewandte endovaskuläre Technik entscheidend – so das Ergebnis einer multizentrischen Studie.
Im Gegensatz zum NIHSS- und zum ASPECTS-Wert hatten Alter, Geschlecht, der First-Pass-Effekt, die Reperfusionszeit, der mTICI-Grad und die zugrundeliegende Ursache des Gefäßverschlusses (Arteriosklerose oder Thrombembolie) keinen Einfluss auf das Outcome nach einer mechanischen Thrombektomie. Auch eine erfolgreiche Reperfusion korrelierte nicht signifikant mit dem Endergebnis; die Autoren vermuten, dass ein mTICI-Grad 2b/3 nicht gut genug ist und stattdessen ein mTICI-Grad 2c/3 angestrebt werden sollte.
Publication History
Article published online:
29 September 2021
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