Notaufnahme up2date 2022; 04(02): 105
DOI: 10.1055/a-1615-0508
Studienreferat

Schockraummanagement: Auch nicht-traumatologische Patienten profitieren

Contributor(s):
Katharina Franke

Für traumatologische Patientinnen und Patienten existieren schon seit langer Zeit dezidierte Schockraumprotokolle, die ein standardisiertes Vorgehen bei vitaler Bedrohung gewährleisten. Eine monozentrische Beobachtungsstudie aus der Notaufnahme der Universitätsklinik Leipzig unterstreicht jetzt, dass auch nicht-traumatologische Patienten von solchen Protokollen profitieren könnten.

Fazit

In der aktuellen monozentrischen Auswertung war die jährliche Anzahl nicht-traumatologischer Schockraumeinsätze vergleichbar mit der von traumatologischen. Auch wenn hierzu Daten aus anderen Zentren fehlen, ergaben die aktuellen Analysen für das Schockraummanagement nicht-traumatologischer, vital bedrohter Patienten doch eine ausgezeichnete Retest-Reliabilität. Die Ergebnisse unterstützen eine 24/7-Bereitstellung von Schockraumkapazitäten für nicht-traumatologische Patienten durch spezialisierte notfallmedizinische Teams in Zentralen Notaufnahmen, so die Autoren.



Publication History

Article published online:
06 April 2022

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