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DOI: 10.1055/a-1623-9798
Update Anaphylaxie – wenig Neues, aber weiter wichtig


Dieses Update dient der Aktualisierung zum Vorgehen im Rahmen der Akuttherapie und des Managements einer Anaphylaxie im Rettungsdienst und in der Notaufnahme und soll notwendiges Wissen zum Umgang mit dem Notfallbild der Anaphylaxie vermitteln. Wesentliche Änderungen am Vorgehen in der akuten Versorgung gibt es seit dem letzten Update [1] nicht.
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Die Anaphylaxie ist eine akute, systemische Reaktion nach Allergenexposition, die potenziell lebensbedrohlich ist.
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Die Anaphylaxie stellt einen seltenen Notfall dar, dessen Inzidenz in den letzten Jahren aber zugenommen hat.
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Hauptauslöser im Kindesalter sind Nahrungsmittel, während bei Erwachsenen Insektengifte und Medikamente im Vordergrund stehen.
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Verstärkend wirken u. a. die gleichzeitige Einnahme von NSAID, β-Blockern oder ACE-Hemmern, körperliche oder psychische Belastung, Alkoholkonsum sowie ein vorbestehendes Asthma oder eine Mastozytose.
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Die Diagnose der Anaphylaxie erfolgt allein nach klinischen Symptomen.
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Die Behandlung einer Anaphylaxie erfolgt in zwei Schritten nacheinander:
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Schritt 1: Wichtigste therapeutische Maßnahme ist die intramuskuläre Gabe von 0,5 mg Adrenalin, i. d. R. in den M. vastus lateralis.
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Schritt 2: Alle ergänzenden Interventionen erfolgen symptomorientiert und im Anschluss an Schritt 1.
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Schlüsselwörter
Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie - Rettungsdienst - anaphylaktische Reaktion - anaphylaktischer Schock - Allergie - Herz-Kreislaufstillstand - ÜberempfindlichkeitsreaktionPublication History
Article published online:
03 June 2022
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