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DOI: 10.1055/a-1659-1291
Kombinierte Röntgen-Angiografie und MRT beim akuten ischämischen Stroke
Beim akuten ischämischen Schlaganfall muss im Rahmen der endovaskulären mechanischen Thrombektomie häufig darüber entschieden werden, ob zusätzliche Interventionen, bspw. eine Stenteinlage oder eine thrombozytenhemmende Medikation, notwendig sind. Da sich in der Röntgen-Angiografie infarziertes und vitales Hirngewebe nur schwer unterscheiden lassen, stellt sich die Frage, ob eine Magnetresonanztomografie (MRT) hier helfen kann.
Die kombinierte intraprozedurale Röntgen-Angiografie und MRT im Rahmen der endovaskulären Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls, so das Fazit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ist praktikabel und erleichtert die Entscheidung über die Thrombektomiemaßnahmen, die Anlage intrakranieller Stents sowie die Verabreichung antithrombotischer bzw. blutdruckaktiver Medikamente, da sie eine Darstellung der Gewebevitalität in Echtzeit ermöglicht.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
30. November 2021
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