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DOI: 10.1055/a-1664-3153
Striktes Protokoll verhindert Infektionen an Pin-Eintrittsstellen

Bei der Versorgung von Frakturen mit perkutanen Pins stellt die Infektion an den Eintrittsstellen der Drähte eine gefürchtete Komplikation dar. Bei geringfügigen Symptomen reicht im Allgemeinen die orale Antibiotikagabe aus, aber tiefe Infektionen können erhebliche Schwierigkeiten bereiten. Meist müssen die Drähte dann entfernt werden, eventuell auf Kosten der Stabilität der Fixierung und der Notwendigkeit von Revisionseingriffen.
Mit ihrem Protokoll kann Pin-Infektionen erfolgreich vorgebeugt werden, auch wenn die Drähte über der Haut exponiert bleiben, fassen die Autoren zusammen. Besonders wichtig scheint ihnen die intensive Aufklärung der Patienten über den korrekten Umgang mit den Pin-Eintrittsstellen, damit könnte die Infektionsrate möglicherweise weiter gesenkt werden.
Publication History
Article published online:
06 December 2021
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