Value-based Care – eine wertorientierte Patientenversorgung

Weltweit gehören muskuloskelettale Schmerzerkrankungen zu den 10 häufigsten Erkrankungen, die mit Behinderungen einhergehen und den größten Anteil an anhaltenden Schmerzen in allen Altersgruppen und Regionen ausmachen. Trotz millionenschwerer Forschungsgelder, Studien und Leitlinien verschlechtern sich die Ergebnisse der muskuloskelettalen Versorgung weiter.

Die Autor(inn)en des Artikels sprechen sich dafür aus, dass ein anderer Ansatz für die Behandlung muskuloskelettaler Schmerzerkrankungen erforderlich ist. Sie argumentieren, dass die wertorientierte Versorgung (Value-based Care) Folgendes beinhalten sollte: 1. patientenzentrierte Versorgung, 2. leitlinienkonforme, integrierte Versorgung, 3. Messung von Ergebnissen und Erfahrungen der Patient(inn)en und 4. Kosteneffizienz.

Sie beschreiben in dem Artikel die Bedeutung der 4 Punkte im Detail und deren praktische Umsetzung. Hierzu formulieren und beantworten sie 3 Fragen: 1. Weiß ich, ob es meinen Patient(inn)en besser geht? 2. Entspricht meine klinische Versorgung den Best-Practice-Leitlinien? und 3. Welche Möglichkeiten habe ich, mich auf Value-based Care umzustellen?

Ziel ist, dass Patient(inn)en mit muskuloskelettalen Schmerzerkrankungen die richtige Therapie zur richtigen Zeit vom richtigen Anbieter erhalten.

Arne Vielitz

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Article published online:
14 December 2021