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DOI: 10.1055/a-1666-4723
Tödliche Lungenembolien ereignen sich meist außerhalb von Krankenhäusern
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00027304/202104/lookinside/thumbnails/428_10-1055-a-1666-4723-1.jpg)
In den letzten Jahrzehnten starben insgesamt immer weniger Patienten an einer Lungenembolie, allerdings zeichnet sich in den USA seit 2006 ein besorgniserregender umgekehrter Trend bei Menschen jungen oder mittleren Alters ab. Zwar hat sich im Bereich der Prävention und Behandlung von Lungenembolien vieles getan, aber welchen Patienten hilft das eigentlich? Sane Markus Antero hat einen Überblick über Lungenembolie-Todesfälle erstellt.
Nach diesen Daten sterben die meisten Patient mit einer Lungenembolie außerhalb des Krankenhauses, fasst der Autor zusammen. Besonders bedeutsam scheint dabei, dass ein Viertel dieser Patienten psychisch krank war und damit einer besonders vulnerablen Gruppe angehörte. Darüber hinaus wurden etwa 3 Viertel der Diagnosen erst postmortal gestellt, sodass die Früherkennung des Krankheitsbildes – auch außerhalb von Kliniken – verbessert werden muss, wenn sich die Prognose ändern soll.
Publication History
Article published online:
30 November 2021
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