RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/a-1666-4979
Direkte orale Antikoagulanzien bei stark Adipösen meist problemlos einsetzbar

Die zunehmende Zahl von (krankhaft) Adipösen macht Medizinern aus verschiedenen Gründe Sorgen. Einer davon ist die Frage, ob – und wenn ja in welcher Dosierung – bei ihnen die neuen direkten oralen Antikoagulanzien einsetzbar sind, wenn eine venöse Thrombembolie (VTE) verhindert oder behandelt werden soll.
Anhand ihrer Daten stellen Apixaban und v. a. Rivaroxaban auch bei stark übergewichtigen Patienten eine Option zur VTE-Behandlung bzw. -Prophylaxe dar, fassen die Autoren zusammen. Die Blutspiegelmessung ist bislang wenig sinnvoll, da bestimmten Werten keine zuverlässigen Outcomes zugeordnet werden können. Weitere Forschungen in diesem Bereich wären aber wünschenswert, gerade wenn die Dosierung an besondere Umstände (z. B. nach bariatrischer OP) angepasst werden muss.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
30. November 2021
© 2021. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany