Polymerbasiertes Device zum Gefäßwandverschluss überlegen

In den letzten 20 Jahren wurde die endovaskuläre Therapie die Standardmethode zur Revaskularisation von Gefäßerkrankungen. Der Zugang über die A. femoralis communis ist dabei immer noch der häufigste Zugang bei einer Vielzahl von peripheren Interventionen. Daher wurden aufgrund von Zugangskomplikationen viele Anstrengungen unternommen, um den Durchmesser der Schleuse zu reduzieren und vaskuläre Verschluss-Devices zu entwickeln.

Fazit

Die Autoren schließen, dass die STEP-Studie eine höhere Erfolgsrate beim polymerbasierten Verschluss nachweisen konnte. Diese Befunde, so die Autoren, sprechen für einen breiteren Einsatz des Femoseal bei peripheren Gefäßinterventionen, dies insbesondere bei ambulanten Patienten. Limitiert wird die Aussage der Studie v. a. durch strenge Ein- und Ausschlusskriterien. Darüber hinaus wurden Interventionen mit brachialem Zugang oder Interventionen aufgrund von Koronarinterventionen nicht untersucht. Ferner bestand keine Verblindung der behandelnden Ärzte, sodass ein Evaluationsbias nicht ausgeschlossen werden kann.

Publication History

Article published online:
30 November 2021