Zusammenfassung
Dieses Review fokussiert die Anatomie der spinalen Übergänge und bringt sie in Zusammenhang mit ihrer manualtherapeutischen Bedeutung. Eingehende anatomische Kenntnisse dieser stärker
beweglichen Wirbelsäulenbereiche sind grundlegend für eine korrekte Diagnostik und Therapie. Gerade durch biomechanische Veränderungen der Wirbelsäulenabschnitte zeigen sich an diesen
Übergängen oft pathologische Veränderungen, aber auch Möglichkeiten, angegliederte oder weiter entfernte Bereiche und/oder Organe manualtherapeutisch zu behandeln. Die Zusammenhänge sollen
hier zusammengefasst dargestellt werden.
Die Wirbelsäule ist nicht nur Dreh- und Angelpunkt jeglicher Bewegung, sondern besitzt gerade durch ihre speziellen angepassten Bereiche, die spinalen Übergänge, weitere Funktionen. Sie ist
zudem durch Faszien und Gewebsstrukturen mit dem umliegenden Gewebe sowie den inneren Organen verbunden. Im Besonderen sind gerade die Übergangsregionen zwischen den Wirbelsäulenabschnitten
therapeutisch und diagnostisch wertvoll und von großer Bedeutung.
Summary
This review focuses on the anatomy of the spinal transitions and relates them to their manual therapy significance. In-depth anatomical knowledge of these more mobile spinal regions is
fundamental for correct diagnosis and therapy. Biomechanical changes in the spinal segments often reveal pathological changes at these transitions, as well as opportunities for manual
therapy treatment of associated or more distant areas and/or organs. The interrelationships are summarized in this article.