Z Orthop Unfall 2023; 161(04): 396-404
DOI: 10.1055/a-1678-7684
Übersicht

Zementfreie Kurzschaftprothesen in der Hüftendoprothetik: Möglichkeiten und Limits

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1   Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, St Josefs Hospital Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, Deutschland (Ringgold ID: RIN72204)
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1   Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, St Josefs Hospital Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, Deutschland (Ringgold ID: RIN72204)
2   Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie (ZOU), Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Mainz, Deutschland (Ringgold ID: RIN39068)
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Joachim Pfeil
1   Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, St Josefs Hospital Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, Deutschland (Ringgold ID: RIN72204)
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Philipp Drees
2   Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie (ZOU), Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Mainz, Deutschland (Ringgold ID: RIN39068)
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Philipp Rehbein
1   Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, St Josefs Hospital Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, Deutschland (Ringgold ID: RIN72204)
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Jens Dargel
1   Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, St Josefs Hospital Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, Deutschland (Ringgold ID: RIN72204)
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Zusammenfassung

In den letzten Jahrzehnten ist eine Vielzahl von zementfreien Kurzschaftprothesen auf den Markt gekommen. Gemeinsam vereinen sie das Ideal der weichteilschonenden und minimalinvasiven Hüftgelenksendoprothetik mit knochensparenden Implantationstechniken. Hervorzuheben ist die neueste Generation von Kurzschaftprothesen, die schenkelhalsteilerhaltend und kalkargeführt in einer Round-the-Corner-Technik implantiert werden. Die patientenadaptierte Resektionsebene ergibt die Möglichkeit für eine variable Positionierung des Implantates und eine optimale Rekonstruktion der individuellen Hüftgeometrie. Die vielversprechende frühe Datenlage in der primären hüftendoprothetischen Versorgung führt zunehmend zu einer Ausweitung der Möglichkeiten und Grenzen des Kurzschaftes. Insbesondere die individuelle Positionierung in Valgus- oder Varusposition und die resultierende individuelle metaphysäre oder metadiaphysäre Verankerung eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, auch abweichende anatomische Hüftgelenksvarianten optimal rekonstruieren zu können. Zunehmend finden daher Kurzschaftprothesen auch Einsatz bei Patienten mit komplexen anatomischen Variationen, Anomalien oder auch bei aseptischen Hüftkopfnekrosen. In Einzelfällen werden sie auch in der Revisions- oder Konversionsendoprothetik eingesetzt. In bestimmten Einzelfällen können diese Implantate auch in der Frakturendoprothetik eingesetzt werden. Wissenschaftliche Untersuchungen hierzu stehen gegenwärtig jedoch noch aus.



Publication History

Received: 22 March 2021

Accepted after revision: 21 October 2021

Article published online:
01 February 2022

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