Fortschr Neurol Psychiatr 2022; 90(04): 145-146
DOI: 10.1055/a-1683-1840
Editorial

Depression und Parkinson-Erkrankung

Depression and Parkinson’s Disease
Max Schmauß
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Depression und Parkinson-Syndrom treten häufig gemeinsam auf [1]. Depressive Episoden tragen signifikant zur Morbidität der Parkinson-Erkrankung und damit auch zur Inanspruchnahme der Angehörigen bei. Bei Verwendung moderner Klassifikationssysteme gibt die Mehrzahl der Autoren Prävalenzraten von bis zu 50% an [2]. Diese Komorbidität wird immer noch zu selten diagnostiziert und viel zu selten behandelt [1]. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass depressive Syndrome nicht nur als Reaktion auf die Parkinson-Erkrankung zu interpretieren sind, da sie häufig bereits in der präsymptomatischen Phase der Parkinson-Erkrankung zu beobachten sind und auch bei deutlicher Besserung der Parkinson-Symptomatik unter entsprechender Medikation häufig sistieren.



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Article published online:
20 April 2022

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