Ernährung & Medizin 2021; 36(04): 181-184
DOI: 10.1055/a-1683-3770
Kommentar

Plant-Based Meat Products: Back to the Fundamentals

Klaus Kraemer

Zusammenfassung

Zunehmend führen Verbraucher neben Gesundheit auch Klimaschutz und Ressourcenverbrauch als Gründe an, auf tierisches Protein zu verzichten und sich vegetarisch oder sogar vegan zu ernähren. Tatsächlich generiert alleine die Tierproduktion global 15 % aller anthropogenen Treibhausgasemissionen. Daher unterstützt u. a. die Weltgesundheitsorganisation nachhaltige Lebensmittelketten für eine gesunde Ernährung und den Klimaschutz. Die Nahrungsmittelindustrie, unterstützt durch Wagniskapital für Startups, hat schnell mit der Entwicklung und Vermarktung von Lebensmitteln reagiert, die dem tierischen Original in ihren sensorischen Eigenschaften entsprechen und vor allem Flexitarier ansprechen sollen. Doch sind diese oft stark verarbeiteten Produkte auch gesund und haben innerhalb einer abwechslungsreichen Ernährung einen Platz oder sollten Verbraucher vielmehr auf traditionelle minimalverarbeitete Hülsenfrüchte zurückgreifen? Der nachfolgende, erstmals im Magazin „Sight and Life“ publizierte Kommentar versucht eine kritische Analyse dieser Entwicklung.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
07. Dezember 2021

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  • Literatur

  • 1 Willett W, Rockström J, Loken B. et al. Food in the anthropocene: the EAT–Lancet Commission on healthy diets from sustainable food systems. Lancet 2019; 393: 447-492
  • 2 Melse-Boonstra A, Mwangi M, Oonincx DGAB. et al. Fractional absorption of iron from crickets consumed with refined or whole meal maize porridge in young adult women. Curr Dev Nutr 2019; 3 (Suppl. 01) nzz034.OR07–06–19
  • 3 Proulx AK, Reddy MB. Iron bioavailability of hemoglobin from soy root nodules using a Caco-2 cell culture model. J Agric Food Chem 2006; 54: 1518-1522