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DOI: 10.1055/a-1697-9846
Risikostratifikation bei Pulmonaler arterieller Hypertonie
Auf der Grundlage der geschätzten 1-Jahres-Mortalität von < 5 %, 5–10 % oder > 10 % wird das Risiko eines Patienten mit Pulmonaler arterieller Hypertonie nach den EU-Leitlinien als niedrig, moderat oder hoch bewertet. Die Stratifikation gilt als entscheidend für die Therapieplanung. Hoeper et al. prüften, ob sich mit einem Modell mit 4 Risikogruppen die Stratifizierung verbessern lässt.
Im Vergleich zur derzeit gültigen Risiko-Stratifikation der PAH-Patienten in 3 Gruppen bietet die Einteilung in 4 Gruppen anhand genauer modifizierter Werte für die Parameter FC, 6MWD und BNP/NT-proBNP Vorteile. Dieses neue Modell erwies sich als sensitiver in Bezug auf prognostisch relevante Veränderungen im Krankheitsverlauf; das galt v. a. für die unterteilte Gruppe mit moderatem Risiko. Dies könnte sowohl im therapeutischen Setting als auch in Studien Vorteile bieten, so die Autoren.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
17. März 2022
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