Gesundheitswesen 2021; 83(12): 959-961
DOI: 10.1055/a-1699-8277
Editorial

Editorial

Enno Swart
1   Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG), Medizinische Fakultät, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg, Deutschland
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Holger Gothe
2   Bereich Versorgungsforschung, IGES Institut GmbH, Berlin, Deutschland
3   Department für Public Health, Versorgungsforschung und Health Technology Assessment, UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik GmbH, Hall in Tirol, Austria
4   Lehrstuhl Gesundheitswissenschaften/Public Health, Medizinische Fakultät „Carl Gustav Carus“, Technische Universität Dresden, Dresden, Deutschland
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Peter Ihle
5   PMV forschungsgruppe an der Medizinischen Fakultät und Uniklinik Köln, Universität zu Köln, Medizinische Fakultät, Köln, Deutschland
› Institutsangaben

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Liebe Leserinnen und Leser,

vor Ihnen liegt das erste zusammen mit der Hauptschriftleitung von „Das Gesundheitswesen“ und dem Thieme-Verlag vereinbarte, regelmäßig ca. halbjährlich erscheinende AGENS-Supplement zu Methoden und Ergebnissen der Sekundärdatenanalyse. Alle an der Entstehung dieses Supplements Beteiligten sehen einen hohen Bedarf für ein derartiges Publikationsmedium, da im deutschsprachigen Raum trotz zunehmender wissenschaftlicher Nutzung von Sekundärdaten bislang kein spezifisches Journal existiert, das Sekundärdaten in ihren vielfältigen Ausprägungen und spezifischen methodischen Herausforderungen explizit zum Gegenstand hat. Somit stellt das regelmäßige AGENS-Supplement den Versuch dar, diese Lücke in der deutschen Fachjournal-Landschaft zu schließen. Die zahlreichen Projekte des Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses sind nur ein Beispiel für ein Nutzungsfeld, aus dem heraus in den nächsten Jahren viele wissenschaftliche Beiträge für dieses Supplement entstehen dürften. Hinzu kommt der beginnende Aufbau eines Forschungsdatenzentrums Gesundheit im Zuge der Novellierung des §303a-f SGB V und der Datentransparenzverordnung (DaTraV; siehe Beitrag in diesem Heft), der eine zunehmende Nutzung der GKV-Abrechnungsdaten in den nächsten Jahren erwarten lässt.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
10. Dezember 2021

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