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DOI: 10.1055/a-1702-5947
COVID-19: Sotrovimab reduziert Fortschreiten der Erkrankung

Bei älteren Patienten und Patienten mit Begleiterkrankungen wie u. a. Adipositas und Diabetes mellitus führt eine COVID-19-Erkrankung häufig zu einem Krankenhausaufenthalt oder zum Tod. Für diese Hochrisikopatienten bedarf es wirksamer Therapeutika, die gegen SARS-CoV-2 und seine Varianten gerichtet sind. Wie eine aktuelle Studie zeigt, könnte eine monoklonale Antikörper-Therapie mit Sotrovimab das Risiko eines Krankenhausaufenthalts verringern.
In dieser Zwischenanalyse betrug die relative Risikoreduktion in Bezug auf Krankenhausaufenthalte oder Tod zwischen den COVID-19-Patienten, die eine 500mg-Einzeldosis Sotrovimab erhielten, und denen, die ein Placebo erhielten, 85 %. Laut den Autoren könne Sotrovimab daher das Risiko eines Fortschreitens der Erkrankung bei Hochrisikopatienten mit leichtem bis mittelschwerem COVID-19 reduzieren. Weiterhin deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Sotrovimab auch schwere Krankheitsverläufe verhindere.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
17. Februar 2022
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