Outcome-relevante Anästhesiologie

Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde die Prämedikation für den elektiven operativen Patienten teilweise abends vor der eigentlichen Intervention durchgeführt. Es wurden die rechtlich notwendigen Aufklärungen unternommen – eine wirkliche präoperative Vorbereitung und Optimierung war weder geplant noch möglich oder üblich. Damals waren die Patienten im Durchschnitt jedoch weniger krank und jünger. In der Zwischenzeit versorgen wir Patienten in den höchsten Altersstufen mit unzähligen Begleiterkrankungen und hohem Risikopotenzial, perioperativ einen schwerwiegenden Schaden zu erleiden oder zu versterben. Auch in der 4. Welle der SARS-CoV-2-Pandemie werden vielerorts erneut Operationen verschoben, und anästhesiologische Aufklärungen erfolgen erst am Vortag vor der Operation. Mit dieser Ausgabe möchten wir den Fokus auf unsere originäre Arbeit vor und nach der Pandemie legen.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
16. Februar 2022

• Literatur

• 1 Neef V, Zacharowski K, Piekarski F. Outcome-relevante Anästhesiologie: präoperative Vorbereitung und Optimierung. Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2022; 57: 92-103
• 2 Vokuhl C, Briesenick L, Saugel B. Outcome-relevante Anästhesiologie: intraoperatives hämodynamisches Monitoring und Management. Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2022; 57: 104-114
• 3 Helmer P, Kranke P, Schlesinger T. Outcome-relevante Anästhesiologie: peri- und postoperative Anämiebehandlung. Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2022; 57: 115-126